Kurz davor in den Bergen
Den Blick ins Tal gerichtet,
den Berg im Rücken,
an Fels gelehnt,
die Sonne im Gesicht.
Der Schnee reflektiert das gleißende Hell
weiß brennt es auf der Haut,
die Gedanken strömen der Weite entgegen,
Gefühle tropfen hinab
und schmelzen Löcher in den Schnee.
Das Bild auf der Netzhaut verblasst
hinter den Bildern,
die aus der Tiefe hervordrängen.
Vergangenes mischt sich
mit Zukünftigem
und wird von der Gegenwart überholt.
Das Sonnenlicht verdämmert
in der heraufziehenden Gewissheit.
Die Sonne hat Kraft,
noch vertreibt ihre Wärme
die klammkriechende Kälte,
die weiter von dem Augenblick
ignoriert werden will.
Der gelbe Stich
auf dem Weiß der Fläche wächst
nimmt die Farbe an,
die sich weiter auf der ins Tal
fließenden Weite verbreitet.
Der Sonnenschein vertieft das Blau
an den Rändern,
das schneeleuchtende Gelb auf dem
Abhang beginnt zu glühen,
verdunkelt sich wie die Gedanken,
die weiter kreisen,
um den Herd,
der alles andere mit sich reißen will.
Nein,
die kaltstarren Beine wollen nicht bleiben,
stemmen sich gegen die drückende Schwere.
Noch ehe das Licht den Tag verläßt
tragen die Beine ihn zurück in die Wärme.