Der Es Yu Wie
der Es Yu Wie
der ist uns die
Metall geword´ne Idiotie
Er nimmt den Platz, den er niemanden gibt
er protzt sich den Weg frei, so dass niemand ihn liebt
kommt er vorbei hab ich ein Schimpfwort auf den Lippen
steht er wo rum, ich würd am liebsten ihn umkippen.
Es ist doch alles da – der Wasserstoff
das Auto, das 3, 2, einen Liter soff,
der ÖPNV, wenn der nix kostet.
Wer Rad fährt, zu Fuß geht, der rostet
auch nicht so schnell und nicht so sehr
es ist, wenn man´s bedenkt kein bißchen schwer.
Doch ist´s, als gäb´s Millionen Jäger*innen
und wir, wir werden nur noch träger innen,
"Beweg was, nur nicht dich", heißt das Gebot
und servolenkeln selbst die Pflastersteine tot.
Als Autos noch lärmten und stanken
wir konnten sie noch reparieren, nicht nur betanken
da nahmen wir noch Abstand von dem Geschoss
heut ist die Karre nur noch riesengroß
angsteinflößend, übermächtig und teuer
und wird gepimpert von Staat und Steuer.
Wir aber fahren die Panzer und fühlen uns prächtig
das aber ist schlecht und glaubt´s mir – es rächt sich.